Online Musizieren – Tipps zum Jammen & Unterrichten

Online Musizieren

Das Online Musizieren erlebt gerade in Zeiten der Corona-Krise einen wahren Boom. Hier findest Du Infos & Tipps und welche Tools sich dafür am besten eignen.

Die aktuelle Corona-Krise führt dazu, dass Menschen das digitale Beisammensein suchen. Das Internet kann zusammenführen und Distanzen überbrücken. Aus diesem Grund möchte ich Dir die für mich wichtigsten (in ihre Basisversion kostenlosen) Kollaborations-Plattformen vorstellen, die sich besonders gut zum Online Musizieren eignen.

Latenzen allgemein

Die Erwartungshaltung beim Online Musizieren ist das Jammen in Echtzeit.
Aus meiner bisherigen Erfahrung eines Musikproduzenten kann ich sagen, dass Echtzeit-Musizieren über Internet immer mit Latenzen verbunden ist. Eine einzige Millisekunde Verzögerung kann eine Session aus dem Takt bringen. Folgende Faktoren können die Qualität der Übertragung beeinflussen:

  • die verwendete Software bzw. Tool
  • die Hardware der beteiligten Personen
  • die Internet-Verbindung jedes einzelnen

Richtiges Equipment

Als Grundlage eines passenden Equipments zum Online Musizieren bietet sich als erstes die optimale Hardware an. Das kann ein leistungsstarker PC, Macbook oder Laptop sein. Um Dir einen Überblick zu verschaffen, stelle ich Dir kurz mein Home-Equipment vor, dass ich zum Live Musizieren und zur Musikproduktion verwende.

Mikrofon

Für Sprachaufnahmen bzw. für instrumentale Aufnahmen (beispielsweise mit Gitarre), ist ein qualitativ gutes Mikrofon empfohlen. Dabei kannst Du zwischen einem dynamischen oder einem Großmembran-Mikrofon wählen. Ich persönlich nutze das T-Bone SC-450+, es bietet ein perfektes Preis-Leistungsverhältnis.

Erfahre hier mehr zur Wahl des passenden Mikrofons!

Kopfhörer/Headset

Mit guten Kopfhörern bzw. einem Headset umgehst Du störende Rückkopplungen. Diese können entstehen, wenn Du Studiomonitore und Dein Mikrofon gleichzeitig nutzt. Insgesamt klingen Lautsprecherboxen vielleicht angenehmer, aber es können ungewollte “Pfeifgeräusche” entstehen, die Dich und Deine Session-Mitglieder stören können. Mit Studiokopfhörern bzw. einem Headset kannst Du dem vorbeugen. Hier mal ein gutes Headset, dass ich Dir empfehlen kann:

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Mehr Informationen

Webcam

Die meisten Notebooks verfügen bereits über eine integrierte Webcam in guter Qualität. Für Nutzer, die einen PC besitzen, gibt es bereits gute Webcams ab 10 Euro* zu haben. Achte beim Kauf darauf, dass diese über wichtige Anschlüsse wie USB, Mikrofonkabel oder WLAN verfügen – je nachdem, was Du brauchst.

Audio-Interface

Mit einem gutem Audio-Interface und aktuellen Treibern, kannst Du in Online-Sessions die Latenz gering halten. Bei Notebooks mit integrierten Soundchips bietet es sich sowieso an mit einer externen Soundkarte aufzurüsten. Zudem erhöht ein Interface Deine Mobilität. Der Preis für Audio-Interface-Angebote* kann sich hierbei zwischen 30 und 400 Euro bewegen.

Hier findest Du Infos und Tipps zum Thema USB-Audio-Interface.

Passende Software

Zoom

Zoom ist eine Online-Konferenz-App, mit der eine face-to-face Videokommunikation möglich ist. Sie bietet sich gut für den Unterricht, zum Recording und auch zum Chatten an.

Fazit: einfache Bedienung, Registrierung ist notwendig, mittlere Latenz

Link: https://zoom.us/download

Jitsi

Jitsi kann im Gegensatz zu Zoom direkt im Browser zur Video-Kommunikation genutzt werden und eignet sich daher besonders für Musikstunden, Chat-Gespräche und Aufnahmen.

Fazit: sehr einfache Bedienung, keine Registrierung notwendig, Latenz mittel

Link: https://jitsi.org

JamkaZam

JamkaZam bietet eine Filesharing-Option, ein Metronom, einen umfangreichen Mixer sowie eine hohe Klangqualität und wurde speziell für Musiker entwickelt.

Fazit: mittlere Einstiegshürde, viele Einstellungsmöglichkeiten, niedrige Latenz

Link: https://www.jamkazam.com

Jamulus

Jamulus ist eine Open-Source Software und ermöglicht das Proben in einer Band oder in einem Chor. Es gibt keine Videoübertragung, trotzdem überzeugt Jamulus durch eine hohe Audioqualität und besitzt die niedrigste Latenz der hier gelisteten Programme.

Fazit: Einfache Bedienung, kostenlos plus nahezu ohne Latenz.

Link: https://jamulus.io/de/

Es gibt noch weitere Tools wie Skype, WebEx oder GoToMeeting. Diesen drei Programmen merkt man aber an, dass sie nur auf reine Video-Kommunikation ausgelegt sind. Aus meiner Sicht ist JamkaZam das beste Tool zum Online Musizieren. Dessen klare Vorteile sind Funktionen wie Recording, Mixing, und eine vergleichsweise geringe Latenz. Es eignet sich besonders für Musiklehrer oder Chöre.

Edit 04.04.2020: Von einem Leser habe ich den Tipp bekommen, sich mal die client-basierte Plattform Jammr anzuschauen. Hier sind Jam-Sessions mit einem Metronom möglich – dabei werden Aufnahmen zeitversetzt eingespielt.

Edit 04.04.2020: In den letzten Tagen gab es viel Kritik betreffend des Datenschutzes in der App Zoom. Ich bitte Dich daher, egal welches Videokonferenz-Tool Du nutzt, Dich in Sachen Datensicherheit zu informieren.

Fazit: Online Musizieren

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Musizieren über Internet aufgrund von Latenzen immer mit Verzögerungen verbunden ist. Bei einem Duett, einer Session mit der Band, oder das gemeinsame Singen im Chor, kann es daher niemals hundertprozentig synchron ablaufen. Trotzdem, um Aufnahmen zu starten, sich abzusprechen oder Unterricht zu geben, sind diese Tools allemal ausreichend.

Ronald Kah ist ein Musikproduzent, Komponist und Musik-Blogger aus Potsdam, der vor allem GEMA-freie Musik komponiert, die sich besonders für die Vertonung von Videos, Filmen und Social-Media-Beiträgen eignet.
Ronald Kah
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16 Comments

  1. Hallo Roland,
    danke für diesen interessanten Artikel, der hat mir schon etwas weitergeholfen. Ich bin gerade auf der Suche nach einer relevanten Möglichkeit, eine Chorprobe online synchron abzuhalten. Mein Anspruch auf Synchronität beschränkt sich allerdings darauf, dass unsere Chorleiterin in der Lage sein soll, die gesungenen Stimmen synchron zu hören. Wir können unsere PC-Uhren über das Internet mit einer Atomuhr synchronisieren. Also sollte es doch möglich sein, mittels der Berechnung und Berücksichtigung von Latenzen die ankommenden Video-/Audiostreams der Teilnehmer so untereinander zu synchronisieren, dass unsere Chorleiterin sie gesammelt synchron erhält. Nehmen wir an, ich habe eine Verzögerung von 100 ms (ich nehme der Einfachheit halber an, sie ist beim Empfangen und Senden gleich, aber auch das könnte man auseinander halten). Ein anderer Teilnehmer hat eine Latenz von 120 ms. Wenn nun die Stimme der Chorleiterin mit 100 ms Verzögerung bei mir ankommt, ich meine Stimme singe, kommt sie mit 200 ms Verzögerung bei ihr wieder an, sowie die andere Stimmt mit 240 ms Verzögerung. Jetzt kann das Programm diese Verzögerungen ja wissen und untereinander synchronisieren, also meine Übertragung 40 ms herauszögern, um sie mit der anderen Stimme zeitgleich 240 ms verzögert erklingen zu lassen.
    Gibt es solche Möglichkeiten? Das sollte doch technisch immerhin annäherbar sein. Latenzen ändern sich ständig, aber wenn man Glück hat, sind sie bei einer einigermaßen stabilen Verbindung im Mittel gleich und sollten so immerhin ein sehr viel besseres Klangerlebnis ermöglichen.

    1. Hallo Christian,

      danke für Deine Nachricht und Deinen Input.

      Leider ist mir diese Technik nicht bekannt –> Programme die Latenzen ausgleichen.

      Nach meinem Wissensstand schwanken Latenzen – sind dadurch nicht gleichbleibend. Die Hardware und die jeweilige Internetverbindung der Teilnehmer und die allgemeine Netzauslastung tragen als Unsicherheitsfaktor dazu bei. Ein automatisierter Latenzausgleich müsste daher dynamisch erfolgen.

      Wie gesagt, dazu habe ich keine Informationen.

      Tipp: Möchte man 100% Synchronität erzeugen (z.B. für eine Aufnahme), dann sollte die Chorleiterin mittels Metronom einen Takt vorgeben und die Teilnehmer singen Ihre Spur jeweils zeitversetzt ein.

  2. danke fürs Teilen!
    Ich suche die letzten Tage nach Infos und Tools und bin hier fündig geworden!
    hast du hierzu ein Video: (in ihre Basisversion kostenlosen) Kollaborations-Plattformen-
    dass man einen Eindruck kriegen kann?
    danke und bleib behütet!

  3. Hi,Ronald! Ich beschäftife mich im Moment,wie auch die andere,mit dem Thema sehr intensive. Mein Favorit bis jetzt ist Jamkazam. Ich habe bis jetzt mit drei Musikern ausprobiert. Es war auch nicht einfach. Die Verbindung war unstabil, teilweise konnten wir uns einander nicht hören. Meine Vermutung ist- falsch eingerichtete Netzwerkeinstellung. Diese Meldung kommt, wenn ich das Programm starte, dass man Netzwerk nicht testen kann…keine Verbindung mit Server…und damit soll es Audioqualitet beeinträchtigt werden…
    Ronald, kennst Du dieses Problematik? Wo kann man darüber lesen
    Danke Sergej

    1. Hallo Sergej,

      danke für Deine Frage.

      Hier aus der Ferne würde ich Dir zuerst empfehlen zu prüfen ob Dein Internet und das Deiner Mit-Musiker optimal laufen kann.
      Das heißt, es sollten möglichst wenige Endgeräte im Heim-Netzwerk angemeldet sein (Smartphones, Tablet, Smart-TV…) das spart schon mal an Ressourcen.

      Außerdem empfiehlt es sich statt WLAN mit einem LAN-Kabel zu arbeiten – findet man bereits in diversen Shops für 3-5 Euro.

      Ich kann mir vorstellen, dass die Server von JamKazam in diesen Zeiten stark ausgelastet sind und es dadurch zu Verbindungsabbrüchen kommt. Ein externer Faktor auf den Du aktuell keinen Einfluss hast. Eventuell findest Du dazu mehr Infos in Forum von JamKazam: https://forum.jamkazam.com

      Außerdem empfehle ich Dir einfach mal die anderen Konferenztools auszuprobieren.

      Wenn Eurer Sound allgemein zu leise ist, dann sollten in den Soundeinstellungen die Regler für Mikro und Ausgabe hochgestellt werden. Nutzt Du ein Interface? Dann auch hier mit den Reglern die Lautstärke anpassen. Auch mal schauen ob Dein System über die aktuellen Treiber verfügt.

      Ich hoffe das hilft Dir weiter.

      Viele Grüße
      Ronald

  4. Hallo Ronald,

    danke für die gute Übersicht. Eines habe ich bei Jamkazam noch nicht verstanden: wie komme ich an meine Schülerinnen und Schüler? Es müssen alle bei Jamkazam registriert sein, damt ich sie als „Freunde“ aufrufen kann, oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit?

    Mit besten Grüßen
    Cordula

    1. Hallo Cordula,

      danke für Deinen Kommentar.

      Bei Jamkazam gibt es die Möglichkeit Musiker/Schüler aus einer Freundesliste in eine Session einzuladen. Das geht über die Funktion “Invite”. Zuvor fügst Du diese Freunde über die Funktion “Connect” hinzu, indem Du auf das jeweilige Profil klickst.

      Eine andere Möglichkeit sehe aktuell nicht.

      Ich hoffe das beantwortet Deine Frage?

      Viele Grüße
      Ronald

  5. Hallo Ronald,

    Danke für den interessanten Artikel. Zusammen mit meinen beiden Bandkollegen in Österreich durfte auch ich (wohne in NL) in den vergangenen Wochen erste Experimente mit dem Onlinemusizieren mit JamKazam machen. Für uns wäre das in Zukunft eine gute Alternative um auf Abstand zu proben. Am Anfang war es schon ziemlich verwirrend und hat jede Menge Nerven gekostet. Welche Hard- und Software und welche Einstellungen ist bzw. sind erforderlich usw. usw. Auch bei JK gibt es zurzeit intern noch viele “Baustellen” und das macht die Sache nicht leichter. Ich finde auch das JK-Forum im Moment noch sehr unübersichtlich, wobei ich aber sagen muss, dass meine E-Mails mit technischen Fragen von den JK-Leuten doch relativ schnell beantwortet wurden.

    Wir sind leider auch noch nicht in der Fase, dass wir mit sowenig Latenzen wie möglich “sorglos” miteinander proben könnten, aber arbeiten mit viel Einsatz daran. Die Basisverbindung(Audio/Video) über Ethernet ohne spezielle Zusatzgeräte klappt schon mal, wenn nur eben die leidigen Latenzen nicht wären…Meine Kollegen in den Alpen versuchen im Moment in unserem Proberaum mit Laptop und Ethernet über unser Bandmischpult (Yamaha MG166CX) und der zugehörigen Cubase Software in JK zu kommen. Ich verwende im Moment einen modernen Dualcore PC mit Windows 10 (auch Ethernet) und ein zwischengeschaltetes USB Interface von Steinberg (UR12), worin ich mein dynamisches Gesangsmikrofon und meine Gitarre(n) einspeise. Das UR12 läuft über den fabrikseigenen ASIO Treiber (Ein- und Ausgang) und ich bekomme im Moment eine minimale Gesamtlatenz (Ein-und Ausgang) von 9,25ms zusammen. Dies mit folgenden ASIO Einstellungen: 44100kHz/64 Samples. Dieser Wert ist sicher nicht schlecht und auch im Latenztest von JK bleibt während dem Jammen bis auf ein paar zeitweilige gelbe Ausreißer bei “jitter” alles stabil im grünen Bereich. Ich vermute aber, dass ich den Wert für die Latenz noch viel weiter “drücken” könnte, aber bei jedem Versuch mit anderen Einstellungen (z.B. 48000kHz oder 96000kHz und 64 oder 128 Samples) wirft JK meine Geräte raus, nichts wird mehr von der Software erkannt, oder ich bekomme am laufenden Band Fehlermeldungen von JK. Dann hilft dann nur noch die Neuinstallation des Steinberg Treibers und Einstellung der bewährten Werte (siehe oben).

    Vielleicht kannst du, oder einer der Forumsteilnehmer noch entscheidende Tipps geben?

    Vielen Dank schon mal und viele Grüße!
    Günther

    1. Hallo Günther,

      vielen Dank für Deinen sehr ausführlichen und hilfreichen Kommentar.

      Da bist Du mit Deinen Maßnahmen sehr viel weiter als ich.
      Nach meinen Erfahrungen kann ich Dir aber sagen, dass Du nie eine hundertprozentige Synchronität hinbekommen kannst. Dafür spielen einfach zu viele Faktoren mit rein. Nicht nur Dein Equipment, sondern auch die Qualität des Internetanbieters und das Deiner Teilnehmer haben Auswirkungen darauf.

      Wenn jemand eine Möglichkeit für eine 1zu1 Übertragung gefunden hat, dann verlinke ihn mir gerne hier. Es würde mich sehr interessieren und wir können darüber diskutieren.

      Mein Tipp ist, wenn Ihr zusammen proben oder Aufnahmen machen wollt, lasst einen Teilnehmer den Takt vorgegeben, die anderen schalten sich dann stumm, spielen dazu und Ihr setzt die Aufnahmen nachträglich zusammen.

      Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Bei Fragen oder Anmerkungen gerne wieder schreiben. 🙂

      Viele Grüße
      Ronald

  6. Hallo Ronald Kah, ich möchte mit meinem Akkordion Lehrer Duette über Zoom zusammen spielen. Wie klappt das am besten? Er unterrichtet mich seit heute auch über Zoom. Wie kann man den Ton optimieren? Wie könnte man mit Mehreren musizieren? Vielen Dank und
    mit herzlichen Grüßen aus Nord Irland von
    Sonja Allen

    1. Hallo Sonja,

      Danke für Deine Frage.

      Im Vorfeld kann ich Dir sagen, dass ein Duett über Zoom schwierig werden wird. Ein Grund sind die Latenzen. Dadurch werdet Ihr Verzögerungen haben und Euch gegenseitig aus dem Takt bringen.

      Ihr könnt diesen Effekt entgegenwirken, wenn Ihr statt WLAN mit einem LAN Kabel in das Internet geht und während der Übertragung sämtliche Apps und Programme, die Internet benötigen, schließt.

      Außerdem gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten zum Üben.

      1. Dein Lehrer spielt Dir Passagen vor und Du spielst dieser nach – also nacheinander
      2. Ihr spielt beide gleichzeitig, aber einer von Euch deaktiviert das Mikrofon. Dadurch kann zumindest einer den anderen hören. Wie bereits gesagt, wenn Ihr beide Mikrofon aktiviert habt, können Latenzen Euch aus dem Takt bringen.

      Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen?

      Viele Grüße
      Ronald

  7. Hallo Herr Kah,

    vielen Dank für Ihre ausführlichen Beschreibungen. Scheinbar gibt es momentan keine Möglichkeit gleichzeitig online mit anderen zu musizieren, außer, alle, bis auf einen schalten ihre Mikrophone stumm und musizieren dazu. So haben wir das per zoom mit unserem Vokalensemble gemacht.
    Viele Grüße
    Andrea Wüst

    1. Hallo Frau Wüst,

      danke für Ihre Nachricht.

      Ja, das Thema Latenzen macht es aktuell nahezu unmöglich, dass eine größere Gruppe gleichzeitig miteinander musizieren kann. Schon die leichteste Abweichung bringt eine Gruppe aus dem Takt.
      Es empfiehlt sich daher – wie Sie es bereits machen – alle bis auf einen stumm zu schalten, dadurch kann er den Takt vorgeben.

      Eventuell wäre auch zu zweit ohne größere Latenzen ein gleichzeitiges Musizieren möglich. Hier sollte aber ein schnelle Internetverbindung vorhanden sein (am besten ein LAN Kabel nutzen statt WLAN) und alle Programme, die eine hohe Performance oder eine Verbindung zum Internet benötigen zu schließen.

      Viele Grüße
      Ronald Kah

  8. Ich bin gerade auf diesen Artikel gestoßen und muss sagen, dass das Thema zwar nicht einfach aber zumindest einigermaßen zufriedenstellend lösbar ist.

    Das Audio Setup kostet Zeit und Nerven. JamKazam habe ich leider nicht zum Laufen gebracht (lag evtl am Speedport) weshalb ich auf Jamulus https://jamulus.io/de gestoßen bin. Meiner Meinung nach ist das viel einfacher und eher Mainstream tauglich als JamKazam. Der Schlüssel zum Erfolg war bei mir ein LAN Kabel + Interface und Jamulus. Es wäre toll.

    1. Hallo Herr Mayer,

      danke für den wertvollen Input. Jamulus werde ich mir mal anschauen, das kannte ich bisher nicht.

      Viele Grüße
      Ronald Kah

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