Aktuell läuft “Kong: Skull Island” im Kino. Eine gute Gelegenheit einen Blick auf den ersten King Kong Film aus dem Jahr 1933 zu werfen. Dieser gilt als Vater der modernen Filmmusik. Warum, beschreibt Dir folgender Beitrag.
King Kong und die weiße Frau
Der erste King Kong Film erschien Ende 1933 und erzählt die Geschichte eines Riesenaffen auf einer weit entfernten Insel. Zum Leben erweckt wurde der Hauptprotagonist mit der Stop-Motion-Technik. Diese setzte damals in Sachen visuelle Effekte neue Maßstäbe und prägte dadurch eine ganze Generation von Kinobesuchern. Zudem war King Kong das erste Monster in der Filmgeschichte, dass extra für einen Film kreiert wurde. Andere Filmmonster wie Dracula oder Frankenstein, waren inspiriert aus literarischen Werken oder Erzählungen.
Dialogszenen das erste Mal mit Musik unterlegt
Verantwortlich für die Filmmusik in King Kong war der Komponist Max Steiner. Er tat das, was vorher noch kein Musiker vor ihm getan hatte, er unterlegte Dialogszenen mit Musik. Das war für die damalige Zeit unüblich. King Kong war zudem der erste Film, der einen komplett eigenen Soundtrack bekommen hatte. Zuvor wurden bekannte Musikstücke mehrmals für verschieden Filme verwendet. Max Steiner definierte dadurch die Filmmusik neu und gilt seitdem als Vater der modernen Filmmusik.
Underscoring in King Kong
In “King Kong und die weiße Frau” nutzte Max Steiner musikalische Mittel, um Emotionen und Handlungen in Filmszenen synchron zu untermalen. Er verwendete dabei die Technik des Underscoring (Unterstreichens) erstmalig in Gänze und schafft somit die Grundlage für die moderne Filmmusik.
Wie funktioniert Underscoring?
Die Underscoring-Technik, wird auch deskriptive Technik genannt. Besondere Merkmale sind die synchrone Nachahmung von Handlungen und Bewegungen, dabei wird die Musik auf das Tempo der Filmszene abgestimmt. Im Ergebnis wirken so Filmszenen sehr viel lebendiger.
Trailer King Kong: Skull Island:
Im Folgenden möchte ich Dir den Trailer zum neuen King Kong Film Skull Island empfehlen. Ich werde ihn auf jeden Fall anschauen. Vielleicht sehen wir uns im Kino 🙂
Wenn Du mehr über Filmmusik lesen möchtest, dann kann ich Die meinen Artikel zur dramaturgischen Funktion von Filmmusik empfehlen.
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