PC für Musikproduktion – Tipps zum Kauf 2024

PC für Musikproduktion

Du möchtest Dir einen PC für Musikproduktion zusammenstellen? Dann findest Du hier hilfreiche Tipps, worauf Du beim Kauf achten solltest:

Für mich als Filmkomponist spielt die Auswahl der Hardware eine wichtige Rolle. Ohne einen leistungsstarken Rechner sind qualitativ hohe Musikproduktionen nicht möglich. Daher möchte ich Dir die ein paar Tipps geben, worauf Du beim Kauf eines PCs für Musikproduktion achten solltest.

Prozessor

Das Herzstück Deines Rechners ist der Prozessor. Die Kommandozentrale quasi. Hier kannst Du zwischen den gängigen Prozessoren von Intel (i3, i5, i7) oder denen von AMD (Phenom II X4 oder X6) auswählen. Am besten eignet sich für aufwendige Rechenoperationen wie Producing ein Vier-Kern-Prozessor. Zudem ist für die gängigen DAWs und Soundsysteme ein 64-Bit System empfohlen.

Festplattenspeicher

Viele Musikprogramme und Sound-Dateien benötigen viel Festplattenspeicher. Schnell ist da mal der Speicherplatz aufgebraucht. Daher empfehle ich Dir eine Festplatte mit mindestens einem Terabyte auszuwählen. Am besten eignet sich eine SSD Festplatte, die Deinem PC einen Geschwindigkeits- Boost verschafft und auf der Du die wichtigsten Programme installierst. Auf einer zusätzlichen HDD Festplatte kannst Du Dateien sichern, die Du in Deiner täglichen Arbeit nicht unbedingt brauchst.

Tipp: Optional empfehle ich Dir eine externe Festplatte, um wichtige Dateien regelmäßig abzusichern, im Falle, dass Dein PC mal den Geist auf gibt.

Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher ist das Kurzzeitgedächtnis Deines PCs. Besitzt Du wenig davon, kann es zu Rucklern und Abstürzen kommen. Damit Du effektiv arbeiten und Musik produzieren kannst, empfehle ich Dir daher mindestens 8 GB, im besten Fall 16 GB, auszuwählen.

Soundkarte

Im Vergleich zu Musiknotebooks, bei denen die Soundkarte onboard, also fest integriert, ist, hast Du bei einem selbstzusammengestellten PC die freie Auswahl. Auf was solltest Du also achten? Hier mal eine Übersicht:

  • Samplerate: Deine Soundkarte sollte mindestens eine Samplerate von 44100 Hz (16 Bit) unterstützen, was die Qualität einer CD entspricht. Für DVD- und moderne Soundprojekte sollte sie aber eine Qualität von 48000 Hz (24 Bit) mitbringen.
  • Latenz: bedeutet die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten. Aus- und Eingangslatenzen, die sich im Bereich von 6 ms bewegen, sind der Optimalfall.
  • Ein- & Ausgänge: Achte darauf, dass Deine Soundkarte über mindestens einen analogen Stereoein- und Ausgang verfügt. Zudem sollten symmetrische Ausgänge (Klinke oder XLR) vorhanden sein, wenn Du Lautsprecher anschließen möchtest.

Interface oder onboard?

Die Frage ist, möchtest Du eine interne oder externe Soundkarte nutzen? Beides bietet Dir Vorteile. Onboard Soundkarten sind z.T. günstiger, wohingegen sich externe Soundkarten (USB Audio-Interface) mobil verwenden lassen.

Focusrite Scarlett 2i2*

Tipp: Um bequem zu produzieren, empfehle ich Dir einen zweiten Display zu nutzen. Achte darauf, dass Deine Grafikkarte mehrere Monitorausgänge besitzt.

Mikrofon

Möchtest Du mit einem Mikrofon aufnehmen? Dann solltest Deine Soundkarte über einen Mikrofoneingang mit Pre-Amp und Phantomspeisung verfügen und zusätzlich Line-Eingänge besitzen. Dazu stellt sich die Frage nach der Wahl eines dynamischen oder Großmembran-Mikrofons. Hier findest Du Tipps für die perfekte Aufnahme mit Mikrofon.

FAQ

Welcher PC für Tonstudio?

Als Prozessor empfiehlt sich mindestens einen i5 zu wählen. Am besten eignet sich ein Mehrkern-Prozessor. Dazu sollte der PC über ausreichend Arbeitsspeicher (optimal 8GB) und über eine SSD Festplatte verfügen (empfehlen 1 Terabyte). Außerdem empfehlen sich zwei Bildschirme, für ein übersichtliches Produzieren.

Welche Grafikkarte für Audio PC?

Da bei der Musikproduktion hauptsächlichst der Prozessor, Arbeitsspeicher und die Soundkarte beansprucht werden, ist eine Grafikkarte nicht so entscheidend für die Performance. Ein durchschnittliches Modell sollte ausreichen.

Was braucht man um sich einen PC zusammen zu stellen?

Wenn Du Dir einen individuellen Musik-PC zusammenstellen möchtest, werden folgende Komponenten benötigt: Gehäuse, Netzteil, Lüfter, Motherboard, CPU, Festplatte, Arbeitsspeicher und Grafikkarte.

Was braucht man alles um Musik zu machen?

Folgende Dinge gelten als Standard, wenn Du in die Musikproduktion einsteigen möchtest: PC, Mikrofon, Audio-Interface, DAW, Schreibtisch, Lautsprecher.

Das passende DAW

Jeder Musik-PC braucht die passende Software. Dafür empfehlen sich sogenannte DAWs (Digital Audio Workstations). Welches sich von den momentan am Markt befindlichen am besten eignet, ist Geschmacksache. Hier hast Du mal eine kleine Auswahl:

FL Studio*

FL-Studio ist ein umfassendes Musikprogramm, dass ich persönlich nutze und deshalb voller Überzeugung empfehlen kann.

Cubase*

Cubase ist ein weltbekanntes DAW mit dem große Künstler wie z.B. Hans Zimmer erfolgreich Musik produzieren.

Ableton Live*

Ableton ist ein Aufnahmestudio sowohl für Mac als auch PC und bietet sich für professionelle Musikproduktionen an.

Empfohlene Tower-Pcs

Ronald Kah ist ein Musikproduzent, Komponist und Musik-Blogger aus Potsdam, der vor allem GEMA-freie Musik komponiert, die sich besonders für die Vertonung von Videos, Filmen und Social-Media-Beiträgen eignet.
Ronald Kah
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