Musikkomposition – 7 Dinge, die Du wissen solltest

Musikkomposition

Du suchst Informationen rund um das Thema Musikkomposition? Hier habe ich Dir eine Übersicht mit den häufigsten Fragen und Dingen, die Du wissen solltest, zusammengestellt.

Definition

Als Musikkomposition bezeichnet man die Schöpfung, die Umsetzung sowie die vollendete Veröffentlichung (Konzerte, Tonträger, Internet) eines musikalischen Werkes.

Auch unter den Synonymen “Tonschöpfung” oder “Musikdichtung” bekannt, ist ein Musikwerk mit dem Zeitpunkt der Erstellung durch das Urheberrecht (§ 2) geschützt.

Komponieren (abgeleitet von componere – “zusammenfügen”)

Tipps Musikkomposition

Aufbau einer Musikkomposition

Eine Musikkomposition ist wie das Schreiben einer Geschichte. Ohne Schreibfeder, dafür mit Hilfe von Tönen, Harmonien und Melodien. Beim Aufbau einer Musikkomposition werden verschiedenen Klänge und Noten miteinander kombiniert, um am Ende eine Erzählung zu kreieren, auf die sich der Zuhörer emotional einlassen kann.

Dabei können Komponisten auf festgelegte Formeln zurückgreifen oder ihren Ideen freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass die Musik ein Gefühl vermittelt und im besten Fall eine Spannungskurve erzeugt. Eine Musikkomposition besteht in der Regel aus drei Elementen:

  1. Intro: Leitet das Hauptthema und das Gefühl des Songs ein
  2. Klimax: Der Höhepunkt – setzt die gesamte Energie und Emotion frei
  3. Outro: Löst die Spannung, klingt aus und/oder schafft eine Überleitung

Mehr zum Thema Musik komponieren lernen erfahren!

Aufgaben eines Komponisten?

Ob der Komponist Filmmusik oder Trancelieder komponiert, er hat eine ganz wichtige Aufgabe – das Erschaffen von Emotionen, Dramaturgie und Spannung. Die Zuhörer müssen auf der Gefühlsebene berührt und abgeholt werden. Je nach Zielgruppe ist das natürlich unterschiedlich. Darum ist neben dem musikalischen Talent auch Einfühlungsvermögen eine wichtige Eigenschaft.

Außerdem arbeitet ein Komponist oft mit anderen Künstlern zusammen – hier werden Team- und Kritikfähigkeit vorausgesetzt. Als Einstieg in die Musikproduktion, kann ich Dir meinen Artikel “Musik produzieren lernen” empfehlen.

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.

Quelle: Victor Hugo

Unterschied zwischen Komponist und Arrangeur

Ein Arrangeur ist mitwirkend an einer Musikkomposition beteiligt. Er verfügt über ein umfassendes Know How in Sachen Musikinstrumente und Kompositionstechniken. Früher unterstützte der Arrangeur den Komponisten bei der Instrumentierung und musikalischen Umsetzung.

Heutzutage – gerade in der Filmmusik –  sind Komponist und Arrangeur oft die gleiche Person. Durch die digitale Technik kann der Komponist mithilfe eines DAWs seine musikalischen Ideen umsetzen und sofort dem Regisseur präsentieren.

In großen Hollywoodproduktionen übernehmen Arrangeure regelmäßig das Dirigat bzw. dirigieren das Orchester, um die Wünsche des Komponisten und Regisseures umzusetzen. (Mehr zum Thema Orchesteraufbau)

Musikkomposition Urheberrecht

Geschöpfte Musikkompositonen fallen automatisch unter das Urheberrecht. Das heißt, findet eine Verwertung ohne die Erlaubnis des Urhebers statt, spricht man von einer Urheberrechtsverletzung. Das gilt sowohl für kommerzielle, als auch für nicht kommerzielle Zwecke.

Filmemacher, die Musik verwenden wollen, sollten also in jedem Fall den Urheber kontaktieren. Alternativen sind Musikstücke, die unter die Creative Commons Lizenz fallen – hier ist oft nur die Nennung des Urhebers notwendig. (Mehr zu Creative Commons Musik)

Musikkomposition Studium

Um Filmkomponist zu werden ist in den meisten Fällen ein Studium von Vorteil. Muss aber nicht. Komponisten wie Hans Zimmer, Vangelis, aber auch Dieter Bohlen haben gezeigt, dass man auch autodidaktisch erfolgreich Musiker werden kann. Wie Du als Komponist Deine Ziele erreicht, habe ich in meinem Blogbeitrag “Erfolg mit Musik” beschrieben.

Software für Musikkomposition

Gute Musik zu komponieren ist mittlerweile nicht nur eine Frage des Talents, sondern auch der Software. Es gibt viele kostenlose Musikprogramme, hier mal die drei interessantesten aus meiner Sicht:

Neben der Freeware Software, gibt es auch kostenpflichtige. Ich habe mich mittlerweile für FL-Studio entschieden und bin mit der Qualität und Support sehr zufrieden. Weitere bekannte Programme sind Cubase, Ableton sowie Logic für Mac.

FL Studio*

Cubase*

Ableton Live*

Eigene Musikkomposition verkaufen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um Deine Musikkompositionen zu verkaufen. Du kannst Deine Musik bei iTunes oder Spotify anbieten oder auf Deiner eigenen Website als Download anbieten. Außerdem kannst Du für Dritte komponieren und am Gewinn beteiligt werden. Mehr dazu findest Du in meinem Artikel “Mit Musik Geld verdienen“. Ein Überblick zum Thema Komposition schafft mein Artikel “Tipps zum Musik komponieren“.

Ronald Kah
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1 Comments

  1. Guten Tag Ronald Kah, ich habe Ihre Seite mit einem Lesezeichen versehen. Nun werde ich so nach und nach Ihre Hinweise und Informationen bearbeiten. Ich habe keine kompositorische Kompetenz, aber es interessiert mich. Spiele Saxophon. Mit musikalischem Gruß Jörg Kuhnt

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